Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg

Das Institut für Werkstoff- und Schweißtechnik der HAW setzt verschiedene Verfahren des Laserauftragsschweißens sowie das selektive Laserschmelzen zur additiven Herstellung von metallischen Bauteilen ein. Die HAW entwickelt roboterbasierte Additiv-Fertigungsanwendungen unter Verwendung von Laserpulver/Draht (LMD) sowie von lichtbogenbasierten Pulver- oder Drahtschweißverfahren (DMD oder WAAM). Die Hochschule bietet außerdem Schulungen zur additiven Fertigung von metallischen Bauteilen mit Schwerpunkt auf Design, Produktion, Gesundheit und Abfallbehandlung an.

Hochschule Flensburg

Die Hochschule Flensburg ist auf Themen der Maritimen Technologie, des Maschinenbaus, der Wirtschaft, sowie der Technologie der Medien- und Energietechnik ausgerichtet. Speziell im Zusammenhang mit dem MN3D-Netzwerk sind zwei Themenkreise von Bedeutung: Einmal die Verbindung von additiven Fertigungsmethoden und Robotics zu einem großformatigen 3D-Drucker, und dann die Weiterentwicklung von CAE-Systemen als Hilfsmittel für die Gestaltung von Bauteilen, die für eine additive Fertigung bestimmt sind. Dies umfasst insbesondere die Simulation solcher Prozesse und die Bestimmung und Optimierung von Bauteileigenschaften wie Maßhaltigkeit, Materialeigenschaften und Eigenspannungen.

Helmholtz-Zentrum hereon GmbH

Das Helmholtz-Zentrum Hereon betreibt internationale Spitzenforschung für eine Welt im Wandel: Rund 1.100 Beschäftigte erschaffen Wissen und Innovationen für mehr Resilienz und Nachhaltigkeit. Das wissenschaftliche Spektrum des Hereons umfasst Hochleistungswerkstoffe, Verfahren und umweltschonende Technologien für die Mobilität und neue Energiesysteme. Die Abteilung Laser-Materialbearbeitung und Strukturbewertung ist im Institut für Werkstoffmechanik des Helmholtz-Zentrums Hereon angesiedelt und befasst sich schwerpunktmäßig mit der Lasermaterialbearbeitung (Laserstrahlschweißen (LBW), Laserauftragsschweißen (LMD) und Laser Shock Peening (LSP)) von Leichtbauwerkstoffen auf Al-, Ti-, TiAl- und Mg-Basis sowie der mikrostrukturellen und mechanischen Untersuchung der lasermaterialbearbeiteten Materialien hinsichtlich Mikrostruktur, Eigenspannungen, Festigkeit, Risszähigkeit und Ermüdung (Lebensdauer, Rissausbreitung). Das übergeordnete Ziel ist die Beziehung zwischen Prozess, Eigenschaften und Strukturverhalten zu ermitteln und zu optimieren. Außerdem leitet das Hereon den Arbeitskreis ProAdditive (Tailored Materials and Processes for Generative Manufacturing) – ein Zusammenschluss von Partnern aus Forschung und Industrie mit Expertise im Bereich additive Fertigung.

Fraunhofer-Einrichtung für Additive Produktionstechnologien IAPT

Die Fraunhofer-Einrichtung für Additive Produktionstechnologien (IAPT) entwickelt neue Prozesse, Bauteile und Systeme für die additive Fertigung und verfügt diesbezüglich über einen umfangreichen Anlagenpark. Darüber hinaus qualifiziert das IAPT neue Materialien, bietet Schulungen zur Weiterbildung von Konstrukteuren, Fertigungstechnikern sowie Managern und steht jedem Industrie- oder Dienstleistungsunternehmen der maritimen Branche als Forschungs- und Entwicklungspartner zur Verfügung.

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