Innovationen im maritimen 3D-Druck

Seit Anfang 2021 betreut das Maritime Cluster Norddeutschland (MCN) gemeinsam mit dem Fraunhofer IAPT, der HAW Hamburg, dem Helmholtz-Zentrum hereon und der Hochschule Flensburg im Lead das Maritime 3D-Netzwerk (MN3D). Dort werden projektbasiert additive Fertigungsmethoden verbessert und neue Produkte für den maritimen Bereich entwickelt und vermarktet. Dem Netzwerk gehören derzeit 23 Partnerunternehmen aus Industrie, Forschung und Wissenschaft an. In diesem Jahr wurden bereits fünf neue Partner aufgenommen: Briese ResearchChiron GroupHoppe MarineSPEE3D und Stratasys.

Das Netzwerk ist sehr aktiv und hat mehrere gemeinsame Projekte vorbereitet, die sich derzeit in Antrags- oder Bewilligungsphasen befinden. Ein Beispiel ist das Projekt „Anwendungspotenziale für die additive Fertigung von Komponenten im modernen Schiffs- und Yachtbau“ unter Federführung der Stratasys GmbH. In einer ersten Projektphase werden Unternehmen des maritimen Marktes befragt, um einen Überblick über die verwendeten Materialien, Herstellungsprozesse und Produktanforderungen zu erlangen. Die Ergebnisse werden insbesondere in Hinblick auf Brandschutzklassen und Seewasser-/Seeluftbeständigkeit analysiert. Mit einem ausführlichen Part-Screening werden anschließend besonders geeignete Bauteile ermittelt und für den 3D-Druck optimiert. Ebenso soll eine Guideline entworfen werden, die Zertifizierung, Geometriegestaltung, Bau- und Prozessparameter sowie geeignete Füge- und Nachbehandlungsmöglichkeiten brandschutzrelevanter Produkte für den maritimen Einsatz darstellen soll.

Falls das MN3D-Netzwerk Ihr Interesse geweckt hat und Ihr Unternehmen Unterstützung bei der Bewältigung von Herausforderungen oder der Implementierung von Anwendungsfällen benötigt, freut es sich über Ihre Kontaktaufnahme. Mehr Informationen finden Sie auf der Website www.mn3d.de. Nehmen Sie zudem gerne Kontakt auf per E-Mail an info@mn3d.de oder hh@maritimes-cluster.de.

Quelle: Maritimes Cluster Norddeutschland e.V.

 

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